Lage: südwestlich von Hamburg, Teil des Alten Landes, direkt an der Elbe
Besonderheit: stark geprägt vom Obstanbau, v. a. Äpfel und Kirschen
Erster Eindruck: ein idyllisches, dörfliches Elbviertel mit Fachwerkhäusern und Marschlandschaft
Hamburg-Francop gehört zu den kleineren und besonders ländlich geprägten Stadtteilen Hamburgs. Wer hierherkommt, findet Ruhe, Natur und den Charme des Alten Landes, einer der größten zusammenhängenden Obstanbauregionen Europas.
Francop blickt auf eine lange Geschichte zurück, die eng mit dem Obstanbau und der Elbnähe verbunden ist. Schon früh war die Region durch holländische Siedler geprägt, die das Marschland urbar machten. Der Name „Francop“ lässt sich wahrscheinlich auf altniederdeutsche Ursprünge zurückführen. Bis heute ist das Dorfgefühl erhalten geblieben, obwohl Francop seit 1937 durch das Groß-Hamburg-Gesetz ein Teil der Hansestadt wurde.
Liegt im Bezirk Harburg, Ortsteil Süderelbe
Gehört landschaftlich zum Alten Land
Nachbarstadtteile: Neuenfelde, Moorburg, Altenwerder sowie angrenzend Niedersachsen
Topografie: fruchtbares Marschland mit Obsthöfen und Deichlandschaft
Francop ist ein klassisches Marschdorf, geprägt von Obsthöfen, Feldern und typischen Deichhäusern. Die Nähe zur Elbe bestimmt das Landschaftsbild.
Die Einwohnerzahl ist vergleichsweise gering – hier lebt man beschaulich, fast wie auf dem Land. Die Atmosphäre ist dörflich, familiär und stark durch die Landwirtschaft geprägt. Viele Bewohner sind in Obsthöfen verwurzelt oder pendeln in die Hamburger Innenstadt.
Historische Fachwerkhäuser und Obsthöfe
Dorfkirche Francop mit typisch norddeutschem Charme
Traditionelle Feste im Alten Land, z. B. das Blütenfest im Frühjahr
Kulturlandschaft „Altes Land“ als UNESCO-Welterbe-Kandidat
Wer Francop besucht, genießt vor allem:
Radtouren durch das Alte Land
Spaziergänge an der Elbe und über die Deiche
Hofläden mit frischem Obst und regionalen Produkten
Cafés und kleine Gasthäuser mit traditioneller norddeutscher Küche
Anbindung: über die B73 und die Autobahn A7 (Anschluss Moorburg)
ÖPNV: Buslinien Richtung Neugraben und Harburg
Schulen und Einkaufsmöglichkeiten meist in benachbarten Stadtteilen
Starker Bezug zur Landwirtschaft, weniger urbane Infrastruktur
Versteckte Hofcafés und Direktverkäufe bieten frisches Obst direkt vom Bauern
Besonders im Frühling zur Apfelblüte ein echter Geheimtipp
Ruhiges Wohngebiet für Menschen, die Natur und Elbnähe schätzen
Francop bleibt ein ländlicher Stadtteil, der vom Obstanbau lebt. Stadtplanerisch ist keine große Verdichtung geplant, sondern die Bewahrung der Kulturlandschaft. Chancen ergeben sich im sanften Tourismus und in der Direktvermarktung regionaler Produkte.
Bezirk: Harburg
Fläche: ca. 9,5 km²
Einwohner: rund 700
Besonderheit: Teil des Alten Landes, Obstanbau-Region
Charakter: dörflich, ruhig, naturnah
Francop ist ein Stadtteil für alle, die Natur, Ruhe und traditionelle Kulturlandschaften lieben. Wer ländlichen Charme mit Elbnähe sucht und die Hektik der Großstadt hinter sich lassen möchte, findet hier ein kleines Paradies im Süden Hamburgs. Besonders für Ausflüge ins Alte Land und als Rückzugsort vom urbanen Leben ist Francop ein echter Geheimtipp.